Larken Rose, Diktatur und frühes Trauma
Vielleicht auf den ersten Blick ein merkwürdiger Titel, aber wenn Du das nur einminütige Video anschaust, verstehst Du vermutlich, was Larken Rose, Diktatur und frühes Trauma miteinander zu tun haben.
Es geht um ein Zitat des anarchistischen Autors Larken Rose, das ich kürzlich auf Social Media gefunden hatte. Darüber hatte ich in einer LIVE-Sendung mit meinen Klienten gesprochen und fand es wichtig, diesen kurzen Ausschnitt hier öffentlich zu machen.
Tatsächlich können wir das Bedürfnis in einer großen Menge der Menschheit nach Diktatur nur dann verstehen, wenn wir es als Reinszenierung von frühem Trauma begreifen. Auch faschistische Tendenzen in Menschen sind nur erklärbar, wenn wir sie aus dieser Perspektive betrachten.
Aber schauen wir zunächst mal in das wirklich kurze Video:
Video – Larken Rose, Diktatur und frühes Trauma
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Das Zitat von Larken Rose
Hier möchte ich Dir auch das Zitat von Larken Rose zeigen, über das ich im Video gesprochen habe. Er sagte:
„Ich habe keine Angst vor den Maos, den Stalins und den Hitlers. Ich habe Angst vor den Tausenden – vor den Millionen von Menschen, die sie als „Autorität“ halluzinieren und aufgrund dessen für ihre Imperien bezahlen und ihre Befehle ausführen.
Es ist mir egal, ob es einen Verrückten mit einem dummen Schnauzbart gibt. Er ist keine Bedrohung, wenn das Volk nicht an die Autorität glaubt.“
Die Analyse ist durchaus zutreffend, aber natürlich sitzt Rose hier, wie alle politisch-moralischen Aktivisten in der Falle der Appelle. Am Ende führt politischer Aktivismus immer entweder zu Resignation oder zu Gewalt. Das hatte ich in meinem Artikel über die unendliche Tragödie der schlafenden Revolutionäre bereits herausgearbeitet.