Wieso positives Denken schadet! Und was hilft eigentlich?
„So ein Blödsinn!“ – „Wieso das denn?“ – „Man muss doch positiv sein!“ – „Du bist aber negativ!“ – Solche und ähnliche Aussagen schlagen mir seit Jahren entgegen.
Wann immer ich es wage, das sogenannte „Positive Denken“ kritisch zu betrachten, werde ich unmittelbar und oft auch durchaus aggressiv angegangen. Besonders natürlich, wenn ich ganz deutlich sage: Positives Denken schadet Dir und Deiner Umgebung!
Dennoch tue ich es hier und im Video in diesem Artikel noch einmal.
Warum? – Weil es entscheidend für die Weiterentwicklung der Menschheit ist, die Falle des sogenannten „Positiven Denkens“ zu überwinden.
Video – Du BIST mehr als positiv! – Warum positives Denken schadet & was wirklich funktioniert
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Positives Denken schadet. Und zwar Deinem Gehirn!
Übrigens habe ich im Video das Positive Denken aus einer bestimmten Perspektive angeschaut. Diese enthält aber nur bestimmte Aspekte des Schadens, den das „Positive Denken“ anrichtet.
Im Video bin ich z.B. darauf eingegangen, wie „Positives Denken“ dem Gehirn schadet und was ihm nützt. Es geht also z.B. um die runtergefahrene Funktion unserer Präfrontallappen, wenn wir uns mit „Positivem Denken“ in Tunneltrance versetzen.
Ein Psychotherapeut kommt sogar zu dem Ergebnis: „Positives Denken macht krank!“
Ist „Positives Denken“ überhaupt Denken?
Hier im Artikel möchte ich allerdings nicht einfach nur wiederholen, was ich im Video schon gesagt hatte, sondern zunächst mal untersuchen, ob Positives Denken überhaupt „positiv“ ist. Und noch wichtiger: Ob es überhaupt Denken ist.
Was macht Denken im eigentlichen Sinne aus? – Dass es frei und ergebnisoffen dem Herzen entströmt. Warum Denken eine Funktion des Herzens und nicht des Kopfes ist, habe ich übrigens auch im Video behandelt.
Wo findet aber das sogenannte „Positive Denken“ statt? Im Kopf! Wie alles andere auch, was heute fälschlich „Denken“ genannt wird! Was passiert dabei tatsächlich? Nichts als roboterhaftes Nachplappern. Sogenannte „Affirmationen“ sollen hier in eine angeblich „positive“ Richtung führen.
Positives Denken schadet Deiner Gesundheit!
Vor allem wird dabei nicht gedacht, sondern nur der Geist dogmatisch in eine bestimmte Richtung gezwungen, die als vermeintlich „positiv“ ausgegeben wird. Obwohl wir also gar nicht wissen, welche Richtung die beste für uns ist, suggeriert das positive Denken, „POSITIV“ sei der Weg.
Wie falsch und oft sogar tödlich das sein kann, zeigen diese Erkenntnisse über die Nutzlosigkeit von „Positivem Denken“ bei Krebs.
Wir haben also bereits gesehen, dass sogenanntes „Positives Denken“ mit echtem Denken nicht viel zu tun hat. Jetzt lass uns schauen, ob es denn wenigstens „positiv“ ist.
Welche Auswirkungen hätte die von Positivdenkern geforderte Verbannung des Negativen?
Positivdenker fordern gern, man solle „alles Negative aus seinem Leben verbannen„! Wenn das ginge, was würde passieren?
Ein Beispiel: Stell Dir vor, es gäbe keine Minuspol, sondern nur den Pluspol. Wie viel Strom würde fließen?
Nächstes Beispiel: Stell Dir vor, es wäre die ganze Zeit Tag. Nacht gäbe es nicht. Wie gut würde es Deinem Nervensystem nach einer Weile gehen?
Tatsächlich wirkt „Positives Denken“ aber noch viel schlimmer, als die beiden genannten Beispiele vermuten lassen: In Wirklichkeit gibt es ja den Minuspol. Und die Nacht ebenfalls. Durch das sogenannte „Positive Denken“ verleugnen wir also die Hälfte der Realität.
Der große Philosoph Wittgenstein schrieb einst: „Die Welt ist alles, was der Fall ist.“ Und fährt dann fort: „Die Welt ist die Gesamtheit der Tatsachen, nicht der Dinge.“ – Und wer könnte behaupten, Minuspol und Nacht seien keine Tatsachen?
Erwachen statt „Positives Denken“! Liebe statt Angst!
Wie können wir uns nun der „Gesamtheit der Tatsachen“ öffnen?
Indem wir erkennen, wer wir wirklich SIND! Um DAS zu erkennen, sind wir eingeladen, unser Herz aufzusuchen. Wie gesagt, nur im Herzen findet wirkliches Denken statt. Warum, habe ich oben im Video erklärt.
Wenn Du den Informationsraum betreten möchtest, der das Herz in Wirklichkeit ist, wird Dir mein Geschenk hier sehr nützlich sein. Aber natürlich nur, wenn Du es Dir nicht nur bestellst, sondern es dann auch anwendest!
Was ich Dir schenken möchte: Eine Videoanleitung, um nicht nur Dein Herz als Durchgang zur Transzendenz zu entdecken, sondern von dort aus dann auch die ersten Schritte in die Selbstwerdung zu gehen.
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Positives Denken schadet übrigens auch der Gesellschaft
Nicht nur Dir persönlich schadet positives Denken! Positives Denken schadet auch der Gesellschaft!
Denn wenn 80% der Menschen ihre Perspektiven überschätzen, hat das schädliche Auswirkungen! Dr. Tali Sharot vom University College London (UCL) hat z.B. in einer 2011 im Wissenschaftsmagazin Nature veröffentlichten Studie festgestellt: „…die Finanzkrise von 2008 wurde von Analysten mit ausgelöst, die selbst im Angesicht klarer gegenteiliger Fakten nicht in der Lage waren, die Entwicklung ihrer Anlageobjekte korrekt einzuschätzen.“
Mit anderen Worten: Von unrealistischen Gewinnerwartungen geblendete Anleger erzeugen wirtschaftliche Schäden in Milliardenhöhe, wenn sie an den falschen Stellen sitzen!
Und wie ich oben im Video bereits ausgeführt hatte: Positives Denken schadet auch, wenn es dazu führt, dass Verantwortliche die militärische Lage in einem Krieg komplett falsch einschätzen!
Das gilt natürlich nicht nur für das Beispiel aus dem Video, sondern auch für extrem übersteigerten Optimismus voraussetzende Planspiele vom „begrenzten Nuklearkrieg“, wie sie die USA seit Jahrzehnten immer wieder auf den Tisch legen.
Positives Denken führt in den Neoliberalismus!
Positives Denken schadet also nicht nur der Gesundheit, dem Gehirn, der Wirtschaft und dem militärischen Realitätssinn. Nein, positives Denken schadet der Gesellschaft auch noch in ganz anderer Hinsicht! Natürlich wollen das die New Age Träumer und Mahnwachenbetreiber nicht wahrhaben. In dem Artikel „Positives Denken als Schmiermittel der Unterwerfung„ führt der Autor Christian Girschner jedoch aus:
Positives Denken ist deswegen zu einer riskanten Sinnprothese nicht nur für Menschen geworden, die an diesen verrückt gewordenen kapitalistischen Verhältnissen leiden und deshalb nach einer einfachen Adaptions- undLösungshilfe suchen, sondern auch für die politisch Erschöpften und Resignierten, die keine Möglichkeit mehr sehen, dass eine grundlegende und rasche Änderung in Politik und Gesellschaft machbar ist. Soweit lässt sich festhalten, dass das positive Denken nicht nur krank macht, sondern einen wichtigen Beitrag zur Legitimation und Zementierung des neoliberalen Status quo leistet. Folge: Je mehr positives Denken von den Menschen praktiziert und propagiert wird, desto ungehemmter und rücksichtsloser kann sich der Kapitalismus gebärden. Damit verschlechtert sich die soziale Lebens- und Arbeitssituation weiter. Die Flucht der verzweifelten und verunsicherten Menschen in die anti-politische Sphäre des positiven Denkens erweist sich so als ein gefährlicher Pyrrhussieg für die weitere gesellschaftliche Entwicklung. |
Positives Denken, das New Age & die Optimismus Gestapo
Das New Age ist ein Bereich, der für das sogenannte „Positive Denken“ in seinen radikalsten Formen sehr anfällig ist. Positives Denken schadet hier also der Selbstwerdung, der echten Individuation, indem es fundamentalistisch jegliche Negativität verbietet. Und damit auch jegliche Kritik an totalitären politischen Regimen, wie in diesem Zitat von Jayle Beldo aus seinem Artikel „New Age COINTELPRO und die Optimismus-Gestapo zu sehen ist.
Die möglicherweise schamlosesten Exemplare von New Age COINTELPRO sind Channels, die beruhigende Nachrichten von vorgeblich hochentwickelten geistigen Wesenheiten übermitteln. Zum Beispiel: Als der Irak-Krieg im Jahr 2003 begann, behauptete ein bekannter Channeler in Santa Fe, New Mexico, der angeblich die ägyptische Götten Sekhmet channelt, dass dieser Krieg ein „ultimativer Ausdruck von [Sekhmets] Mitgefühl für die menschliche Rasse“ sei. Es benötigt eine beträchtliche Menge an Leichtgläubigkeit, um derartigen Schwachsinn zu schlucken. Aber „Schlucken“ war es, was die ‚New-Ager‘ taten. |
Beldo führte dann im weiteren Verlauf des Artikels aus, was er mit „Optimismus-Gestapo“ meinte. Es wird hier sehr deutlich, dass positives Denken schadet! Und zwar der Fähigkeit, selbst zu denken. Der eigenen Wahrnehmung zu vertrauen.
Der möglicherweise heimtückischste Aspekt der New Age Bewegung ist, was ich die ‚Optimismus-Gestapo‘ nenne. Das sind jene, die positives Denken anordnen und mit allen notwendigen Mitteln darauf bestehen. Es ist ein Denken, in dem jedwede Kritik oder Ausdruck negativer Emotionen verachtet werden.
Und je mehr ich mit ‚New Agern‘ Des Teufels Advokat gespielt habe, umso mehr sah ich, dass solche Intoleranz die Regel, nicht die Ausnahme, ist. Denn in New Age-Kreisen gibt es derzeit die Glaubensvorstellung, dass alles Negative nur dazu beiträgt, weiteres Negatives magnetisch anzuziehen. Aber im Endeffekt werden jene, die dieses Denken ausüben, nur ihre negativen Emotionen unterdrücken, die dann im späteren Leben unkontrolliert hervorbrechen werden. |